Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Initiative „Mehr Räume für Bäume“ gestartet

Maintal, den 08. 10. 2021

Stadt Maintal fördert private Baumpflanzungen für mehr Klimaschutz

 

Bäume sind wertvoll. Sie regulieren das Mikroklima und spenden Schatten. Wo Bäume wachsen, kann der Boden Regenwasser besser aufnehmen, wodurch Starkregenereignisse abgemildert werden. Bäume filtern zudem Schadstoffe aus der Luft, produzieren Sauerstoff und haben Kühlungseffekte für die Umgebung. Sie tragen also einen wichtigen Teil dazu bei, den Naturhaushalt stabil zu halten und bieten Lebensraum sowie Nahrung für verschiedene Tierarten. Deshalb setzt sich die Stadt Maintal mit einer Aktion für die Pflanzung zusätzlicher Bäume ein.

 

Ziel der Initiative „Mehr Räume für Bäume“ ist es, in den folgenden Jahren so viele Bäume wie möglich in Maintal zu pflanzen – am besten einen Baum für jede*n Bürger*in. Natürlich sind rund 40.000 Baumpflanzungen ambitioniert. Aber für den Schutz von Umwelt und Klima können Ziele gar nicht ehrgeizig genug definiert sein. Je mehr Maintaler*innen sich beteiligen und einen Baum im eigenen Garten setzen, desto besser.

 

Zum Auftakt der Aktion pflanzten Bürgermeisterin Monika Böttcher, Nina Stiehr vom Klimamanagement der Stadt Maintal und Jochen Pfeifer vom Fachdienst Stadtentwicklung und Stadtplanung am Tag der Deutschen Einheit den ersten Baum im Bereich des Fechenheimer Wegs an den Sportplätzen. Passend zu dem Gedenktag schlägt seitdem eine Stieleiche dort Wurzeln. „Mit der Initiative möchten wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger motivieren, in ihren Gärten Bäume zu pflanzen. Denn jeder einzelne Baum wertet das Stadtbild auf und leistet in der Zukunft einen wichtigen Beitrag zum besseren Klima“, lädt Bürgermeisterin Monika Böttcher alle Maintaler*innen zum Mitmachen ein.

 

Denkbare Standorte für die Neupflanzungen sind neben dem eigenen Garten auch Gewerbe- oder Vereinsfläche oder die eigene Streuobstwiese. Die Bürger*innen können außerdem vorschlagen, an welchen Stellen im öffentlichen Raum sie sich weitere Bäume wünschen. „Wir greifen diese Vorschläge nach Möglichkeit auf“, sagt Nina Stiehr, die das Projekt „Mehr Räume für Bäume“ gemeinsam mit Jochen Pfeifer koordiniert. Dabei gebe es allerdings zu beachten, dass nicht jeder vorgeschlagene Standort tatsächlich in Betracht komme, etwa, wenn dort unterirdisch Leitungen verliefen. Auf privaten Flächen setzen die Maintaler*innen ihren Baum eigenhändig in die Erde, im öffentlichen Raum übernimmt die Stadtverwaltung die Aufgabe.

 

Die Teilnahme an der Aktion „Mehr Räume für Bäume“ ist denkbar einfach: Jede*r Maintaler*in kann seinen Lieblingsbaum pflanzen. Auf der städtischen Webseite unter www.maintal.de/lieblingsbaum gibt es eine Übersicht der verschiedenen Baumarten, aus denen ausgewählt und bestellt werden kann. „Wer Hilfe benötigt, um die Entscheidung auch standortgerecht zu treffen, kann sich gerne mit uns in Verbindung setzen“, sagt Pfeifer. Damit die Neupflanzung erfolgversprechend ist, werden ausschließlich robuste Bäume angeboten, die in der Regel bereits einen Stammumfang von etwa acht bis 14 Zentimetern und eine Wuchshöhe von bis zu vier Metern besitzen. Weil die Stadt den Erwerb eines Baums finanziell fördert, damit möglichst viele Bäume gepflanzt werden, beträgt der Eigenanteil pauschal nur 29 Euro. Regulär würden für die Bäume zwischen 80 und 200 Euro fällig. Die Ausgabe der Bäume erfolgt ab Mitte November. Wer einen Baum bestellt hat, wird rechtzeitig über den Ausgabetermin und –ort informiert. Die Bäume werden dann bei Abholung bar bezahlt.

 

Wer lieber einen Obstbaum pflanzen möchte, den berät und begleitet der Arbeitskreis Streuobst als Kooperationspartner der Aktion. Denn die Mitglieder des AK unterstützen mit dem Tag des Obstbaums seit vielen Jahren ebenfalls die Pflanzung junger Obstbäume. Die Bestellung von Obstbäumen läuft deshalb über den AK Streuobst und ist bis zum 16. Oktober möglich. Die Sorten- und Bestellliste findet sich unter http://www.streuobst-maintal.de/. Die Obstbäume werden am 6. November ausgegeben. Auch hier betragen die Kosten 29 Euro.

 

Eine weitere Möglichkeit, um einen Beitrag für die grünen Riesen zu leisten, sind Patenschaften für bereits bestehende Bäume im öffentlichen Raum. „Zu den Aufgaben der Baumpat*innen gehören Wässern und die Pflege des Beets. Nach Rücksprache ist auch denkbar, um den Baum herum Blühpflanzen zu setzen, die beispielsweise als Insektenweide dienen und damit einen ökologischen Trittstein in der Stadt darstellen“, erklärt Pfeifer. Außerdem gibt es die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung mittels Sponsoring. Diese Sponsoring-Patenschaft ist auch als Geschenk – zum Beispiel zu Weihnachten – denkbar.

 

Wer praktische Tipps zur Baumpflanzung und -pflege benötigt, für den sind zwei Workshops empfehlenswert: Der Obst- und Gartenbauverein Hochstadt bietet am Sonntag, 24. Oktober, von 10.00 bis 13.00 Uhr einen Kurs zur Pflanzung von Stadtbäumen an. Eine Anmeldung ist bis zum 22. Oktober per E-Mail an möglich. Der Arbeitskreis Streuobst Maintal lädt für Sonntag, 31. Oktober, von 11.00 bis 13.00 Uhr zu einem Kurs zur Pflanzung von Obstbäumen ein. Auch hier ist die Anmeldung zu adressieren an .

 

Bei allgemeinen Fragen zur Antragstellung oder organisatorischen Angelegenheiten ist Nina Stiehr telefonisch unter 06181 400-436 erreichbar. Bei Fragen zu Standortbedingungen und zur Pflanzung und Pflege hilft Jochen Pfeifer unter 06181 400-444 weiter. Per E-Mail können Fragen zur Initiative „Mehr Räume für Bäume“ gerichtet werden an .

 

Bild zur Meldung: Bürgermeisterin Monika Böttcher, Jochen Pfeifer vom Fachdienst Stadtentwicklung und Stadtplanung und Nina Stiehr (rechts) vom Klimamanagement pflanzten zum Tag der Deutschen Einheit gemeinsam als ersten Baum der Initiative „Mehr Räume für Bäume“ eine Stieleiche. Foto: Stadt Maintal

Integreat Klima-Bündnis Kultur-Region   Link zu Prävention und Sicherheit; Bild zeigt das Logo vom Projekt Kompass Externer Link zur 115 - Ihrer Behördennummer - Wir lieben Fragen; Bild zeigt das Logo, welches aus einem Telefon und den Zahlen 115 besteht Kfk Fairtrade Externer Link zur Charta der Vielfalt; Maintal hat sie unterzeichnet; Bild zeigt das Logo, welches aus vielen bunten Punkten und Kreisen besteht Maintal hat die Charta der Klima-Kommunen Hessen (Logo) unterzeichnet. Das Maintaler Gründerzentrum ist durch den Main-Kinzig-Kreis zertifiziert. Das Bild zeigt das Logo des Zertifikats.