Entwicklung Wohngebiete

 

Neben dem nur noch begrenzt möglichen quantitativen Flächenwachstum will sich Maintal durch ein qualitatives Wachstum als Wohnstandort profilieren. Zusätzlich zur Errichtung angemessener Mengen an bezahlbarem zusätzlichem Wohnraum steht sowohl bei Sanierungen und Nachverdichtungen im Bestand, als auch bei der Bebauung zusätzlicher Flächen die städtebauliche, architektonische und ökologische Qualität der Bebauung im Vordergrund. Neubauten bieten nicht nur zusätzlichen Wohnraum, sondern führen zu einer Aufwertung, Stärkung und Bereicherung ihres Umfeldes.

 

Über die bereits beschlossene Entwicklung der Flächen Am Berghof und Eichenheege hinaus sollen neue Wohngebiete erst angegangen werden, wenn mit einer Realisierung der Nordmainischen S-Bahn oder des Autobahnanschlusses über den Riederwaldtunnel begonnen wird und eine Fertigstellung absehbar ist.

 

Damit die Entwicklung der beiden Flächen schnell, effizient und zielgerichtet durchgeführt werden kann, wurde diese Aufgabe an eine eigene strategische Einheit, der Maintal Immobilien Gesellschaft (MIG) übertragen.

 

 

Eichenheege

 

Auf dem neuen Wohngebiet Eichenheege befindet sich das Sportgelände des Vereins FC Germania. Der Verein wurde an das Gelände „Dicke Buche“ in der Wilhelmsbader Straße in Maintal-Dörnigheim verlagert. In dem Wohngebiet Eichenheege soll ein Familienzentrum gebaut werden, um dem Bedarf an Betreuungsplätzen gerecht zu werden.

 

 

Am Berghof

 

Das Grundstück der ehemaligen Gärtnerei im Stadtteil Wachenbuchen wird in den nächsten Jahren als Wohngebiet erschlossen. Alle Gebäude und Gewächshäuser wurden bereits abgerissen, bis auf ein Mehrfamilienwohnhaus, welches derzeit zur Unterbringung von Asylbewerbern genutzt wird.

 

 

Bild zeigt Gewächshäuser, welche inzischen abgerissen wurden
Bild zeigt ein Rückhaltebecken, welches inzwischen aufgefüllt wurde
Bild zeigt eine leere Fläche, die bereits für die Neubebauung hergerichtet wurde

 

 

Mehrgenerationenwohnen

 

Der Magistrat wird beauftragt, in Anlehnung an die Studie der Wüstenrot Stiftung zum gemeinschaftlichen Wohnen, bei der Bebauung des Areals "Am Berghof" ein Pilotprojekt für gemeinschaftliches Wohnen einzuplanen. Es soll möglichst ein Querschnitt aus der Bevölkerung Maintals dort wohnen (z. B. junge Familien, Alleinerziehende, Student*innen, ältere Menschen 50+, Menschen mit Behinderung). Das Objekt sollte kleinere Wohneinheiten für die Privatsphäre sowie größere Räume für die gemeinschaftliche Nutzung anbieten.