Maßnahmen
Vorbereitende Maßnahmen
1.1 Landschafts- und verkehrsplanerisches Gesamtkonzept Mainufer (mit Umsetzungskonzept)
Im Rahmen der Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes soll grundsätzlich geklärt werden, welcher Charakter der Grünflächen des Mainufers langfristig anzustreben ist. Die Bedürfnisse des Natur- und Landschaftsschutzes, vorhandene und geplante Nutzungen sowie eine konfliktminimierende und landschaftsplanerisch integrierte Erschließung sind dabei besonders zu berücksichtigen.
Das Leitbild zeigt möglichst anschaulich und nachvollziehbar die anzustrebende Gesamtgliederung des Mainufers durch struktur- und charakterbestimmende Grünelemente und definiert den konkreten Charakter und die Anforderungen an die einzelnen Gebietsteile (2021).
1.2 Lichtkonzept Mainufer
Von einem qualifizierten Lichtplaner zu erarbeitendes Konzept zur akzentuierten Beleuchtung des Mainufers. Das Lichtkonzept soll eine funktional und atmosphärisch auf das
landschaftsplanerische Gesamtkonzept abgestimmte Beleuchtung des Mainufers gewährleisten (differenzierte Beleuchtung für Wege und Aufenthaltsbereiche, Akzentuierung von Sondersituationen durch Unterleuchtung etc.) (2021).
1.3 Beschilderungs- und Wegweisungskonzept Mainufer
Am Mainufer befindet sich heute eine Vielzahl von Wegweisungs-, Hinweis- und Informations-
beschilderungen in unterschiedlichsten Formaten, Farben und mit verschiedenen Beschriftungen und Bebilderungen. Das Beschilderungs- und Wegweisungskonzept hat daher für das Mainufer folgende Aufgaben definiert:
-
Bestandsaufnahme der vorhandenen Beschilderungen
-
Entwicklung eines gestalterisch zusammenhängenden „Corporate Design“ für alle städtischen Beschilderungen am Mainufer (Wegweisung, Information, Hinweise).
-
Reduzierung der Anzahl der Schilder auf das unbedingt notwendige Maß.
-
Genaue Verortung aller Beschilderungen in Abstimmung auf das Gesamtkonzept Mainufer.
1.4 Machbarkeitsstudie Bahnhofstraße/ Backesweg
Im Integrierten Verkehrsentwicklungsplan 2017 werden zwei mögliche Varianten zur Veränderung der zukünftigen Verkehrsführung in Backesweg und Bahnhofstraße dargestellt. Beide Varianten sind nur als erste Neuordnungsansätze zu verstehen und bedürfen vertiefender Untersuchungen zu Konsequenzen und Umsetzbarkeit. Die Machbarkeitsstudie vertieft und konkretisiert die beiden alternativen Vorschläge zur Umgestaltung aus dem Integrierten Verkehrsentwicklungsplan. Ziel der Studie ist es, möglichst kostensparend umsetzbare Möglichkeiten zur Begrünung des öffentlichen Straßenraums und zur Verbesserung der Nutzungsbedingungen für Fußgänger und Radfahrer zu ermitteln und alternative Lösungen vergleichbar darzustellen (2024-2025).
Einzelmaßnahmen
7.1 Umgestaltung/ Neuordnung Parkplätze, Leinpfad und Wege am Mainufer
Entsprechend der Vorgaben des landschaftsplanerischen und verkehrlichen Gesamtkonzeptes beginnt nach vertiefender Planung die abschnittsweise bauliche Realisierung der Umgestaltung des Verkehrsraumes am Mainufer (einschließlich Parkplätze und Fußwege) (2022-2023).
7.2 Umgestaltung Bahnhofstraße und Backesweg
Ziel ist hier die Herstellung einer möglichst durchgehenden und angemessen dimensionierten Fuß- und Radwegeverbindung als Verlängerung der Stadtachse zum Ortskern Dörnigheims und über die Kennedystraße bis zum Main.
Während eine durchgehende und angemessen dimensionierte Radverkehrsanlage nur in einer der beiden Straßenzüge realisiert werden kann, sind in beiden Straßen Begrünungsmaßnahmen vorgesehen. Außerdem sollen die Querungsmöglichkeiten der Kennedystraße verbessert werden (2026-2027).
8.1 Mehrgenerationenspielplatz
Der Kinderspielplatz wird in einen Mehrgenerationenspielplatz mit unterschiedlich gestalteten Bereichen umgewandelt, die transparent verbunden werden und soziale Interaktion zwischen allen Bevölkerungsgruppen, Generationen und Nationalitäten möglich machen. Für eine Steigerung der Aufenthaltsqualität werden einladende Eingangsbereiche, Begrünung zur Verschattung und Strukturierung sowie Spielgeräte mit Bezug zum Standort sorgen (2021).
8.2 Aufwertung Käthe-Jonas-Platz
Der vorher noch unzusammenhängend wirkende Platz wird durch einheitliche Möblierung, Baumpflanzungen sowie eine Beleuchtungs- und Beschilderungsneuordnung umgestaltet (2020-2021).
8.3 Umgestaltung Freiflächen Mainufer
Vertiefende Planung und abschnittsweise bauliche Umsetzung der Umgestaltung der Freiflächen am Mainufer entsprechend der Vorgaben des landschaftsplanerischen und verkehrlichen Gesamtkonzeptes (2023-2024).
8.4 Aufwertung Park/ Spielplatz Brüder-Grimm-Straße
Mit dem Ziel der Aufwertung sowie der Erhöhung der Aufenthaltsqualität soll der Spielplatz saniert und erneuert werden.
Außerdem werden Sichtbeziehungen in die Parkanlage geschaffen und eine bessere Anbindung an die öffentlichen Räume realisiert, damit der Park zugänglicher und einladender wirkt, was momentan durch die dichte, niedrige Bepflanzung im Randbereich verhindert wird.
Ein Teilbereich der Freiflächen kann als „Mustervorgarten“ angelegt werden (2026-2027).
8.5 Aufwertung/ Umgestaltung "Kleine Plätze"
Aufwertung durch Begrünung, evtl. veränderter Flächenzuschnitt und neue Möblierung, Darstellung von beispielgebenden Möglichkeiten für private Bepflanzungen (2025-2026). Dies umfasst die Bereiche
- Platz an der Kirche
- Platz Schwanengasse / Untergasse
- Grünfläche Albert-Schweitzer-Straße / Bahnhofstraße
- Grünfläche und Parkplatz Bahnhofstraße / Backesweg
- Grünfläche Ascher Straße / Braubachstraße
8.6 Begrünung Umfeld Brüder-Schönfeld-Haus
Die fast vollständig asphaltierte Fläche im Umfeld des Brüder-Schönfeld-Hauses soll durch Begrünung und teilweise Entsiegelung aufgewertet werden (2024-2025).
8.7 Aufwertung Grünstreifen Kesselstädter Straße
Geplant ist die Neubepflanzung mit dem Ziel einer naturnahen und immissionsabpuffernden Neugestaltung (2022-2023).
8.8 Neugestaltung Bahnhofsplatz und Grünfläche am Bahnhof Maintal Ost/ Bürger- und Dienstleistungszentrum
Das Förderprogramm umfasst die Freiflächen Bahnhofsplatz und Grünanlage am Braubach.
Die Grünanlage wird hinsichtlich einer Verbesserung der Sichtbarkeit und Erreichbarkeit des Braubachs durch Entfernung des vorhandenen Bewuchses, Geländemodellierung, Neupflanzung von Bäumen sowie der Errichtung eines befestigten Uferabschnitts mit Sitzgelegenheiten und unmittelbarem Zugang zum Wasser neugestaltet.
Am Bahnhofsplatz wird, im Zuge der Sperrung des Vorbereiches für den Fahrverkehr, der Taxistand verlagert und eine zusammenhängende Gestaltung des Gesamtbereiches mit einem einheitlichen Belag sowie zurückhaltender Möblierung mit dem Ziel einer zusammenhängenden Wahrnehmung des Gesamtbereiches angestrebt (2026-2027).
Klicken Sie hier, um die Inhalte von "google.com" anzuzeigen. Beim Aufruf gelten abweichende Datenschutzbestimmungen der Webseite "google.com"