Mikro-Projekt "Demokratie stärken!": Stop-Motion-Filme gegen Mobbing an der Erich Kästner-Schule

Im Rahmen einer Projektwoche erstellten 25 Schülerinnen und Schüler einer 6. Klasse der Erich Kästner-Schule Stop-Motion-Filme zum Thema „Mobbing“ für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben.

Das Projekt startete mit einer Theorie-Praxis-Einheit zum Thema „Vorbeugen von bzw. Schützen vor Mobbing“. Gemeinsam mit der Klassenlehrerin und der unterrichtsbegleitenden sozialpädagogischen Fachkraft erarbeiteten die 11-bis 13-jährigen Kinder Schilderungen, die den Zuschauer*innen Mobbingsituationen und dazugehörige Lösungswege verdeutlichen sollen.

Danach wurden die Schüler*innen mit der Stop-Motion-Filmtechnik vertraut gemacht. Hierbei handelt es sich um eine Technik, bei der eine Illusion von Bewegung erzeugt wird, indem einzelne Bilder von unbewegten Motiven aufgenommen und anschließend aneinandergereiht werden.

Mit Unterstützung der Lehrkräfte entwickelten die Schüler*innen Storyboards und gestalteten Hintergründe. Dann wurden die Darsteller*innen der Filme entworfen. Menschen, Tropfen und Flaschen mit beweglichen Elementen und Augen wurden angefertigt. Dies dauerte mehrere Kunststunden. Pünktlich zur Projektwoche waren die Vorbereitungen fertig und die jungen Regisseur*innen konnten ans Werk gehen.

In dem kreativen Treiben kam selten Langeweile auf und den Figuren wurde Leben eingehaucht. Hierfür wurden die Figuren Stück für Stück, nach jeder Aufnahme, etwas verschoben. Zum Schluss wurden noch Sprache und Geräusche aufgenommen.

Unter dem Überthema #gegen Mobbing sind Geschichten mit den Titeln „Bob der Blob“, „Karma“, „Cola“, Anders sein ist okay“ und „Gemeinsam sind wir stark“ entstanden, die Kinder gegen Mobbing stärken sollen.

Ermöglicht wurde das Projekt durch die Unterstützung der Maintal Aktiv – Freiwilligenagentur und das Medienzentrum des Main-Kinzig-Kreises.