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Wechsel des Staffelstabs bei der MWG

Maintal, den 18. 11. 2022

Dr. Tillmann Hosius übernimmt ab Januar 2023 die Nachfolge in der Geschäftsführung des kommunalen Energieversorgers

 

Es ist eine Zeit des Umbruchs: Die Situation auf dem Energiemarkt ist extrem dynamisch. Zugleich steht mit der Energiewende der Wechsel von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern an. Dafür werden jetzt die Weichen gestellt. Bei der Maintal-Werke GmbH (MWG) übernimmt diese Aufgabe künftig Dr. Tillmann Hosius. Er wird ab 1. Januar 2023 die Geschäftsführung des lokalen Energieversorgers von Wilfried Weber übernehmen.

 

„Dr. Tillmann Hosius begrüße ich im Team der Maintal-Werke und freue mich, dass wir mit ihm in der Nachfolge von Wilfried Weber einen erfahrenen und sachverständigen Geschäftsführer gefunden haben. Er bringt eine langjährige Expertise und profundes Wissen über den Energiemarkt mit seiner gesamten Wertschöpfungskette in die MWG ein. Damit sind unsere Stadtwerke für die Herausforderungen durch Energiekrise und Energiewende personell bestens aufgestellt“, betonte Bürgermeisterin Monika Böttcher als Vorsitzende des Aufsichtsrats bei der Vertragsunterzeichnung.

 

Dr. Tillmann Hosius wechselt aus dem Umfeld eines international agierenden Energiekonzerns zu den Maintaler Stadtwerken. Für den 49-jährigen Juristen ist dieser Wechsel zu einem lokalen Energieversorger mit mittelständischen Strukturen eine ganz bewusste Entscheidung. Er schätzt die kurzen Entscheidungswege, die Arbeit in kleinen Teams, Pragmatismus und Themenvielfalt. „Der Mix aus Strom, Gas, Wärme und Wasser erlaubt, thematisch breit gefächert zu arbeiten und dabei mit allen fachspezifischen Herausforderungen umzugehen. Das ist eine spannende Aufgabe“, betont er.

 

Geboren und aufgewachsen ist Hosius in der Eifel. Nach dem Abitur studierte er in Göttingen und Frankreich Rechtswissenschaften und promovierte zu einem energiewirtschaftsrechtlichen Thema im noch zu liberalisierenden Erdgasmarkt. Parallel dazu arbeitete er im Bereich Energie- und Kartellrecht einer internationalen Kanzlei in Köln und hielt auch im Referendariat an seinem Themengebiet fest, in dem er bei einem Energieversorger in Kentucky (USA) praktizierte.

 

Nach dem zweiten Staatsexamen heuerte der Jurist beim damals größten niederländischen Energiekonzern an und half dabei, das Deutschlandgeschäft von Düsseldorf aus aufzubauen. Es folgte der Wechsel zu einem etablierten, auf allen Wertschöpfungsstufen agierenden mittelständischen Unternehmen der Erdgasindustrie mit Sitz in Frankfurt am Main. Dort verantwortete Hosius über 14 Jahre lang die Themen Recht, Personal, Compliance, Organisation und Verwaltung, ehe er nach dem Verkauf des Unternehmens an einen europaweit aktiven Gashandelskonzern mit den Geschäftsbereichen Handel und Vertrieb, Transport, Speicher und Biogas in die Geschäftsführung berufen und mit Integrationsarbeiten sowie der Einstellung der wesentlichen Geschäftstätigkeiten betraut wurde.

 

Doch der Blick ging wieder in Richtung eines Unternehmens mit mittelständischen Strukturen, das durch flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege ein flexibles Handeln und damit schnelle Reaktionen auf einen Energiemarkt im Umbruch erlaubt. Da kam die Ausschreibung für die Geschäftsführung der MWG just zum rechten Zeitpunkt. Für das Bewerbungsverfahren hatte Bürgermeisterin Böttcher, die zugleich auch Aufsichtsratsvorsitzende der MWG ist, eine Findungskommission eingerichtet. Dieser gehörten Aufsichtsratsmitglieder bzw. Vertreter*innen der Fraktionen an.

 

Derzeit arbeitet sich Dr. Hosius, dreifacher Familienvater, in sein neues Aufgabengebiet ein. Dabei steht ihm der langjährige Geschäftsführer Wilfried Weber zur Seite, der Ende des Jahres in den Ruhestand gehen wird. „Das ist natürlich eine ideale Konstellation“, sagt Hosius, der nach eigenen Angaben bei der MWG auf ein kompetentes Team, eine familiäre Atmosphäre und offene Türen getroffen ist.

 

Wenn er ab 1. Januar 2023 die Geschäftsführung übernimmt, weiß er um die aktuellen Herausforderungen: „Versorger, Industrie, Gewerbe- und Haushaltskunden wenden derzeit enorme Kosten für die Energiebeschaffung auf – Mittel, die nun beim Ausbau erneuerbarer Energien fehlen. Zur angespannten Finanzlage gesellen sich stark steigende Zinsen und Preissteigerungen in allen Bereichen. In diesem Umfeld ist es sehr herausfordernd, die Energiewende durch den Ausbau von erneuerbaren Energien und Elektromobilität weiter voranzutreiben und bezahlbar zu gestalten. Die Maintal-Werke sollen dabei weiterhin für alle Kund*innen die erste Adresse vor Ort sein, die mit Verantwortung, Weitsicht und mit ökologischer Ausrichtung für eine gute Versorgung aus und für Maintal sorgt“, betont der künftige Geschäftsführer.

 

Bild zur Meldung: Vertragsunterzeichnung: Bürgermeisterin Monika Böttcher begrüßt Dr. Tillmann Hosius als künftigen Geschäftsführer der Maintal Werke GmbH (MWG). Foto: Stadt Maintal

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