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Mikro-Projekt "Demokratie stärken!": SEHEN-HELFEN-HANDELN


 

Bild zeigt Teilnehmer*innen des Workshops, Foto: Stadt Maintal

In Kooperation mit dem gewaltfrei handeln e.V. und der Maintal Aktiv – Freiwilligenagentur hat das Junge Theater Wachenbuchen einen Workshop zum angemessenen und verantwortungsvollen Umgang mit Übergriffen im öffentlichen Raum angeboten. Ziel war es, das persönliche Verhaltensrepertoire der Teilnehmenden zu stärken.

 

Die Idee für den Workshop entstand aus dem Bühnenprogramm „Das Schweigen der Sterne“ des Jungen Theaters Wachenbuchen. Eine der Theaterszenen beinhaltet einen Dialog zwischen zwei Personen, die einen tätlichen Übergriff in einem Bus beobachten: „Schau mal, da wird jemand verprügelt!“ „Na und, nicht meine Sache.“ Ist dir das Opfer da drüben etwa egal?“ Im Alltag begegnen einem immer wieder Situationen, in denen mutiges Handeln gefragt ist. Wie aber umgehen mit eigenen Ängsten und Unsicherheiten in Situationen, in denen Zivilcourage gefragt ist? Wie kann ich im öffentlichen Raum eingreifen, wenn jemand belästigt wird? Wie schütze ich mich selbst? Welche Schritte sind zu beachten? Wie hole ich mir schnell weitere Hilfe? Um diese und weitere Fragen drehte sich der Workshop für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene „Sehen-Helfen-Handeln“, der von Nicola Maier, vom Verein gewaltfreihandeln e. V. geleitet wurde.

 

Nach einer kurzen Willkommensrunde und Erwartungsformulierungen der Teilnehmer*innen ging es mit einigen praktischen Beispielen los. Es wurden problem- oder konfliktbehaftete Situationen simuliert und in Rollenspielen das Verhalten und die Gefühle jeweils aus Sicht des Opfers und des Täters in den Blick genommen. Es wurde erörtert, wie man Situationen deeskalieren kann und angemessenes sowie verantwortungsvolles Handeln per Rollenspiel eingeübt. Dabei verblüfften die einfachen aber effektiven Lösungen, wie z. B. das Opfer anzusprechen und nicht den Täter. „Ganz überraschend war für mich die Lösung, das Opfer wie einen guten Bekannten zu begrüßen und aus der Täterzone zu holen“ berichtet einer der Teilnehmer*innen. Auch andere mit in die Situation verantwortungsvoll hineinzunehmen, Aufgaben wie Beobachten oder die Polizei rufen zu verteilen - all diese Dinge können in prekären Situationen dem Opfer helfen.

 

Wer Zivilcourage zeigt, übernimmt durch sein Einschreiten aktiv, freiwillig und eigenständig Verantwortung für andere sowie für sich selbst und setzt somit ein wichtiges Zeichen für gelebte Demokratie und Gerechtigkeit. „Ich habe gelernt, dass es wirklich keine Situation gibt, in der man nicht helfen kann“ so die abschließende Erkenntnis eines Workshop-Teilnehmers.

 

Die Freiwilligenagentur fördert die Entwicklung und Umsetzung von Projekten wie diesem inhaltlich, beratend und finanziell.

Bild zeigt Teilnehmer*innen des Workshops, Foto: Stadt Maintal
Bild zeigt Teilnehmer*innen des Workshops, Foto: Stadt Mainta
Bild zeigt Teilnehmer*innen des Workshops, Foto: Stadt Mainta

Kontakt

Magistrat der Stadt Maintal

Fachdienst Maintal Aktiv - Freiwilligenagentur

Klosterhofstraße 4 - 6

63477 Maintal

Telefon: 06181 400 - 726 (Anika Hoppe-K.C.)

E-Mail:

 

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