Die Jury hat getagt und drei Kunstwerke für das Bürgervotum nominiert. Damit ist der erste Teil des zweistufigen Auswahlverfahren abgeschlossen und nun sind Sie am Zug. Stimmen Sie bis zum 28. April 2024 ab, welches Kunstwerk in Hochstadt errichtet werden soll. Klicken Sie auf den Button und stimmen Sie für Ihren Favoriten ab.
Entwurf 1
"Ortskern"
Material: Apfelkern aus Bronze Säule und Platte aus Sandstein
Technik: Montage des Apfelkerns auf der Sandsteinsäule, die auf einer Sandsteinplatte steht
Größe: 30 cm großer Kern auf 130 cm hoher Sandsteinsäule, auf 120 x 120 cm großen Sandsteinplatte
Objekteigenschaften
Der 30 cm große Kern wird auf einer 130 cm hohen Sandsteinsäule montiert. DIe Säule wiederum steht auf einer 120 x 120 cm großen Sandsteinplatte. Bezugnehmend auf die Fachwerkarchitektur Hochstadts wird der Schriftzug "Maintal" als Relief in die Sandsteinsäule eingearbeitet.
Idee
Die Skulptur ist ein Apfelkern aus Bronze, der an dem geografischen Mittelpunkt Maintals - dem Ortskern - aufgestellt werden soll. Der Apfelkern steht für die lange Tradition des Obstanbaus und der Streuobstwiesen in der Region. Der Kern ist Symbol für Lebendigkeit, Wachstum, Potenzial und Zukunft.
Entwurf 2
"In Vielfalt verbunden"
Material: ESG Sicherheitsglas, 2-lagiges Farbeffektglas eingefasst in Edelstahlrahmen
Technik: 4 Farbeffektglasstelen auf einem Fundament. Die Stadtteilnamen sind in Edelstahl im Fundament eingelassen
Größe: 4 Glasstelen, mit je 60 cm x 200 cm
Objekteigenschaften
Die Plastik besteht aus vier sich gegenüberstehenden farbigen Glasstelen. Die Glasstelen stehen für je einen Ort: Bischofsheim, Dörnigheim, Hochstadt und Wachenbuchen. Auf dem Boden befinden sich die Ortsnamen, in Edelstahl eingelassen. Die Plastik wirkt dabei wie ein Wegweiser, eine „Markierung“. Die Platzierung ist so gestaltet, dass die Besucher um die Plastik herumgehen und die verschiedenen Perspektiven und ihre Verbindungen betrachten können. Hieraus ergeben sich immer wieder neue Sichtweisen, welche auch das Umfeld unmittelbar mit einbeziehen und somit die Plastik mit der Umgebung und dem Betrachter korrespondieren lassen.
Idee
Jede Stele hat ein andersfarbiges, dichroitisches Effektglas. Dieses besteht aus changierenden Farben. Dabei entstehen Farben und Farbverläufe, die sich im Wechsel der Lichtstrahlung und mit der Bewegung des Betrachters verändern. Durch die Änderung der Blickwinkel des Betrachters, kann dieser Effekt direkt spürbar werden. Man taucht in das Geschehen ein. Durch das sich verändernde Licht entstehen auf dem Boden stets neue Lichtreflexionen, welche eine „poetische“, sinnliche Lebendigkeit hervorrufen. Dieser optische Reiz führt zu einer Verbindung zwischen den Stelen. Diese steht symbolhaft für die enge geografische Nähe, ein Netzwerk, aber auch die Bindungen und das Gemeinschaftliche. Jede Stele kann für sich stehen – doch in der Nähe zueinander, ergibt sich dann die verstärkende Wirkung.
Entwurf
"Der Apfel thront"
Material: Keramik und Naturstein aus der Region, hochwertige Fließen aus Italien und Portugal sowie farbiges Glas
Technik: Der Grundkörper besteht aus Faserbeton, die Oberflächen erhalten im Anschluss ein Mosaik
Größe: Nicht genauer beschrieben
Objekteigenschaften
Der Apfel thront als markantes Symbol für die Region oben auf der Sitzskulptur und lädt die Bewohner*innen und Besucher*innen zum Verweilen an diesen Ort ein. Der Blick kann dabei in alle Richtungen geführt werden, da sich auch die Sitzmöglichkeit in verschiedene Richtungen ausbreitet. Die Gestaltung der Sitzgruppe soll mit einer Jahrtausende alten Kunst – der Mosaikkunst gestaltet werden. Mosaike machen Orte zu etwas Besonderem. Sie sind farbig, dauerhaft und Vandalismus sicher. Ihre Oberflächen bieten sowohl für Optik als auch Haptik ein Fest.
Idee
Der Platz lädt zum Verweilen ein. Die Kunst des Apfelweinkelterns geht bis auf die Römerzeit zurück und die ökologisch wertvolle Kulturlandschaft der Streuobstwiesen ist ein Markenzeichen der Region. Die Streuobstwiesen und deren Äpfel sowie die Begegnung der Menschen auf diesem Platz sind das Thema unseres Entwurfes. Ein rundes Bodenmosaik wertet den Platz zusätzlich auf. Kunst mitten im Leben und ein Angebot an Bewohner, Touristen, eine Begegnungsmöglichkeit, eine Sehenswürdigkeit.
Die Maintaler*innen können ihre Stimme online über den roten Button abgeben.
- 11. April 2024, 17:30 – 20:30 Uhr bei „Kino vor Ort“ im Bürgerhaus Bischofsheim
- 27. April 2024, 18:30 – 19:30 Uhr bei „Maintal 50 – Das Event zum Stadtjubiläum“ im Bürgerhaus Bischofsheim
Die Stadt Maintal setzt in Zusammenarbeit mit dem Stadtleitbildprojekt "Maintal kulturell" und dem Fachdienst Kulturelle Bildung ein Konzept zur Förderung von Kunst im öffentlichen Raum um. Dieses Konzept sieht die Installation von Kunstobjekten in allen vier Stadtteilen vor, um das städtische Erscheinungsbild zu bereichern und die Identifikation der Bürger*innen mit ihrer Stadt zu stärken. Bislang wurden bereits Kunstinstallationen in den Stadtteilen Bischofsheim und Wachenbuchen realisiert. In Alt-Bischofsheim wurde die interaktive Skulptur "Touching Voltage" als zentraler Bestandteil eines neu gestalteten Platzes vor der evangelischen Kirche platziert. In Wachenbuchen befindet sich das aus bearbeiteten Findlingen bestehende Objekt "Glacial Erratic" in der Nähe des Bürgerhauses. Hochstadt ist nun der nächste, der ein Kunstobjekt im Rahmen dieses Programms erhalten wird.
Kulturbüro der Stadt Maintal
Klosterhofstraße 4-6
63477 Maintal
06181-400 449